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Eine Wochendosis Fotografie – Das Fotolager 2011 A der SASJF
Ein buntes Gemisch junger Hobby-Fotografen hat am Schweizerischen Jugendfotokurs vom 1. - 8.10. 2011 teilgenommen. Von der Gymnasiastin bis zur Polymechanikerin war alles vertreten. Ein Junge und 14 Mädchen waren mit an Bord und eine Teilnehmerin reiste, um ihre Leidenschaft für eine Woche vertiefen zu können, aus Hamburg an.
Zwei Köchinnen, Johanna und Sirah, sorgten die ganze Woche für unseren Gaumenschmaus. Auch mit den Leitern Denise, Martina und Hannes verstanden wir uns super.
Man lernte sich gegenseitig schnell kennen und unterstützte sich auch während der ganzen Woche und half sich mit seinen unterschiedlichen Fotografie-Kenntnissen aus. Während in der ersten Wochenhälfte eher analog gearbeitet wurde, konzentrierten wir uns später eher auf die digitale Fotografie. Die meisten waren so von der Fotografie begeistert, dass sie bis weit in die Nacht hinein das Fotolabor und den Computerraum belebten.
Neben individuellem Fotografieren und Ausprobieren gab es auch verschiedene Aufgaben zu meistern, die aber auch viel Spass bereiteten. So konnte man beim Fotografieren von Objekten mit verschiedensten kleineren Dingen herumexperimentieren und bei den Porträts in die Rolle eines Models schlüpfen, schauspielern und herum blödeln, wobei gewollt oder zufällig schöne und lustige Fotos entstanden. Zusätzlich konnten wir bei diesen beiden „Experimenten“ ausprobieren, wie in einem Studio fotografiert wird. Mit Licht und Schatten zu spielen, verschiedenen Hintergründen zu arbeiten, war eine weitere der vielen spannenden Erfahrungen, die wir machen durften.
Der Ausflug nach Winterthur war ein Kontrast zur „thurgauischen Wildnis“ – wie Hannes, unser Leiter, die ländliche Umgebung des Lagerhauses so schön beschrieb. Am Morgen konnten wir auf dem Wochenmarkt und in den Strassen der Altstadt verschiedenste Fotos machen und am Nachmittag besuchten wir zwei interessante Fotoausstellungen.
Wir alle waren vom Fotografieren so angefressen, dass wir am liebsten ohne Unterbruch daran gearbeitet hätten, jedoch war der Ausflug nach Frauenfeld ins Schwimmbad doch eine entspannende Abwechslung. Draussen im Whirlpool konnten wir super ausspannen und wir hatten abends wieder viel Energie für Spass, Spiel und Arbeit.
Am Ende der Woche gestaltete jede und jeder seine eigene Mappe mit mehreren Fotos und wählte eines der Bilder für die kommende Ausstellung aus. Bei der Mappe kam zum Element Fotografie noch die Grafik hinzu, es entstanden 15 total verschiedene Arbeiten.
Alles in allem war es eine ausserordentlich erlebnisreiche Woche, von der wir viele Erfahrungen und gute Erinnerungen mit nach Hause genommen haben. Ich persönlich würde das Fotolager gerne wiederholen und jedem Jugendlichen, der oft einen Fotoapparat in Händen hält, weiterempfehlen. |
